Eine erfreuliche Nachricht für den deutschen Steuerzahler: Die geplante Schuldenaufnahme für die Energiepreisbremsen kann um insgesamt 14 Mrd. Euro reduziert werden. Die Deutsche Finanzagentur, zuständig für das Schuldenmanagement des Bundes, verkündete dies kürzlich.
Raimund Zangl
Konkret wird am Kapitalmarkt 4 Mrd. Euro weniger aufgenommen als ursprünglich geplant, während die Mittelaufnahme am Geldmarkt um 10 Mrd. Euro reduziert wird. Ausschlaggebend für die Reduzierung des Emissionsvolumens sei der geringere Finanzierungsbedarf im Zusammenhang mit den Maßnahmen des Bundes zur Bewältigung der Energiekrise.
Die Deutsche Finanzagentur ist das Finanzdienstleistungsunternehmen des Bundes und somit für das Schuldenmanagement des Bundes verantwortlich. Der Bund hatte bereits Anfang des Jahres für Gas- und Wärmepreisbremsen eine finanzielle Absicherung in Höhe von 200 Mrd. Euro vorgesehen, um die Energiepreise stabil zu halten.
Alles in allem ist die Reduzierung der geplanten Schuldenaufnahme ein erfreulicher Schritt in die richtige Richtung und ein positives Signal für die finanzielle Lage des Bundes.